Es ist sehr erfreulich, dass immer häufiger minimal-invasive Operationsmethoden für ernste Leiden entwickelt und erprobt werden, so z. B. auch der minimal-invasive Aortenklappenersatz, eine der häufigsten Herz-Operationen in Deutschland. Aber wie so oft, wenn etwas neu ist, werden nicht alle Seiteneffekte auf Anhieb erkannt. Beim Aortenklappenersatz kommt es z. B. recht häufig dazu, dass sich während der Prozedur Kalkablagerungen in den Gefäßen lösen, ins Gehirn gelangen und dort schwere Schäden verursachen können. 9 % der Patient:innen erleiden einen Schlaganfall, viele Schäden sind weniger plakativ, führen aber zu späteren Folgeerkrankungen wie Demenz.
Problem erkannt – doch was nun? Das wissen Karl von Mangoldt und Conrad Rasmus, die Gründer von Protembis! Ein Filter muss her, der die gelösten Partikel aus den Hirnarterien heraushält und somit die Schäden am Gehirn verhindert. Das ist die Geburtsstunde von ProtEmbo®, einem per Katheter platzierbaren Filter, durchlässig fürs Blut und gleichzeitig eine Barriere für alle gelösten Partikel.
Wir sind ein bisschen stolz darauf, dass wir zusammen mit Coparion, Abiomed und weiteren Investoren die klinischen Studien für eine Zulassung von ProtEmbo® in Europa finanzieren konnten. Bisher sind alle Ergebnisse vielversprechend. Und so wird eine wichtige Innovation – der minimal-invasive Aortenklappenersatz – auch eine sichere Innovation für die Patient:innen. Geht das auch kürzer? Ja: Restore the heart. Protect the brain. Der Claim von Protembis ist die Essenz dieser Geschichte.
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